Der SPD-Ortsverein Waldershof geht zwar ohne einen eigenen Bürgermeisterkandidaten in die Kommunalwahl, unterstützt aber nach besten Kräften Gisela Kastner, die für die Freien Wähler den Chefsessel im Rathaus erobern will. Sie war Gast beim traditionellen Heringessen der SPD.
Ziel der Waldershofer Sozialdemokraten ist bei den Stadtratswahlen einen weiteren Sitz zu holen. Stellvertretender SPD-Vorsitzender Gerhard Greger freute sich über den guten Besuch des Heringessens in der Gaststätte "Zum schwarzen Ritter" und begrüßte unter den Anwesenden auch den Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler im Stadtrat, Gottfried Kaiser, sowie Stadtratskollegen Oskar Kastner.
Greger machte deutlich: "Es ist wichtig, die vielen Nichtwähler zu mobilisieren." Der stellvertretende Vorsitzende sprach von einer großen Herausforderung im aktuellen Wahlkampf. Das Motto der SPD: Ehrlich und konsequent bleiben, so Greger. "Dazu gehören auch Gespräche mit den Bürgern." Beim Heringessen hatten Bezirkstagskandidatin Brigitte Scharf und Landtagskandidat Alfred Schuster Gelegenheit sich vorzustellen und ihre Ziele darzulegen. Gisela Kastner, Bürgermeisterkandidatin der Freien Wähler, erklärte, in diesem Wahlkampf werde den Bürgerinnen und Bürgern von Waldershof eine echte Alternative geboten. Es gelte aufzuzeigen, wer für bessere Leistung und Qualität bürge. Die Bürgermeisterkandidatin zog Vergleiche zur Wirtschaft; auch hier belebe die Konkurrenz das Geschäft. Gisela Kastner zeigte sich mit den Worten "Ich bin die Alternative" sehr selbstbewusst. Es gelte die CSU-Mehrheit im Stadtrat zu erschüttern.
Als eine ihrer ersten Aufgaben im Fall eines Wahlsiegs nannte Gisela Kastner die Einführung einer regelmäßigen Bürgersprechstunde, um sich der Nöte, Sorgen oder Anregungen der Einwohner anzunehmen. "Ich will mit den Bürgerinnen und Bürgern reden und nicht über ihre Köpfe hinweg arbeiten", betonte die Bürgermeisterkandidatin, die in Kürze ihr Wahlprogramm vorstellen will.
aus oberpfalznetz.de
