MdB Uli Grötsch war bei Bürgermeister Friederike Sonnemann zu Besuch Uli Grötsch spricht mit Bürgermeisterin Friedrike Sonnemann über den Netzausbau. Er bricht auch eine Lanze für den Ausbau der Windkraft
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch hat sich am Montagvormittag zu einem Informationsaustausch mit Bürgermeisterin Friederike Sonnemann im Walders-hofer Rathaus getroffen. Für Friederike Sonnemann war es dabei wichtig, neutrale und sachliche Informationen zum Thema Stromtrasse und Elektromobilität aus erster Hand zu bekommen.
Grötsch, machte deutlich, dass in Berlin niemand in der Regierungskoalition daran zweifelt, dass der Netzausbau kommen wird. Zu den Kosten der Erdverkabelung sagte Grötsch, dass diese das 1,6-fache der Kosten für den Bau von Freileitungen betragen würden.
„Alle anderen Zahlen, die durchs Land geistern, entbehren jeglicher Realität", ergänzt der Bundestagsabgeordnete. Den Bau der neuen Stromtrassen sieht Grötsch nicht vor dem Jahr 2020. Eine Lanze l brach der Abgeordnete für die Windkraft, die in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung weiter voran gebracht werden müsse. Allerdings müsste weiter nach Speichermöglichkeiten geforscht werden.
Zum Thema Elektromobilität führt Grötsch aus, dass die SPD darin ein großes Potenzial für Energieeinsparungen sehe. Friederike Sonnemann stellte fest, dass die Kommunen in Sachen Energie- und Umweltbewusstsein Vorbild sein müssen. Als Beispiele nannte sie die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED oder das Umrüsten der Bauhoffahrzeuge auf Elektro-Antrieb.
Grötsch lobte das neu ins Leben gerufene Reparatur-Cafe und beteiligte sich an der Anschaffung eines Elektroprüfgerätes. Im Vieraugengespräch ging es anschließend um die Waldershofer Ortsumgehung, das neue Gewerbegebiet auf der Rosen-thalbrache, die Anbindung an den Fernverkehr und den Turnhallenbau.
Text und Bild: Oswald Zintl