Kein Eintrittsgeld fürs Kösseinebad

Veröffentlicht am 28.06.2012 in Ortsverein

Waldershofer Sozialdemokraten wollen hart bleiben – Uwe Sonnemann auch künftig Vorsitzender
„Mit uns Sozialdemokraten ist die Einführung eines Eintrittsgeldes im Kösseinebad nicht zu machen“, hob SPD-Ortsvorsitzender Uwe Sonnemann bei der Jahresversammlung im TSV-Sportheim hervor. Vielmehr sollte beim Ausbau des Bades an anderer Stelle gespart werden. Hinter diese Position stellten sich die Mitglieder einstimmig. Vorsitzender Uwe Sonnemann kündigte für die nächste Stadtratssitzung einen eigenen Antrag an, der auf den Verzicht des Eintrittsgeldes hinausläuft.
In der Rückschau erinnerte Sonnemann an das Referat von Udo Benker-Wienands zum Thema „Hat Fukushima die Welt verändert?“. Enttäuschung herrschte bei den Sozialdemokraten darüber, dass aus der geplanten Kulturscheune auf dem ehemaligen Schlachthofgelände nichts wird. Dabei, so der Vorsitzende, wäre die Nähe zum Stadtpark einmalig gewesen. Stadträtin Friederike Sonnemann warf ein, dass dieses Thema „noch lange nicht durch ist“ und sie dafür kämpfen werde. Ebenfalls sei von der Stadtratsmehrheit die Einführung einer Informationsfreiheitssatzung abgelehnt worden. „Wir hatten da keine Chance“, sagte der Vorsitzende.

Diskussionsthema war auch das Ferienprogramm, in das die Stadt einen Erlebnispädagogen einbeziehen will. Stadträtin Friederike Sonnemann zeigte sich darüber sehr erstaunt und prangerte die Kosten für diese „Bespaßung“ an. „Dieses Geld wäre bei den Vereinen besser angelegt“, sagte sie und nannte die Aktion eine Ohrfeige für die Vereine. Aus Protest werde sich der SPD-Ortsverein deshalb heuer nicht am Ferienprogramm beteiligen. Friederike Sonnemann bat andere Vereine, es der SPD gleichzutun. Aktiv beteiligt war der SPD-Ortsverein am Bau des neuen Buswartehäuschens in Schafbruck. Eine Fahrt führte ins Grenzmuseum Mödlareuth. Ausfallen musste „Advent im Schloss“, bedauerte der Vorsitzende. Dafür sei die Adventsaktion im Stadtpark auf große Resonanz gestoßen. Außerdem verwies Uwe Sonnemann auf den Politischen Aschermittwoch im Brauhaus und den Besuch der Schreinerei Greger in Walbenreuth.
Stadträtin Friederike Sonnemann sprach den Bau der neuen Turnhalle an. Sie wünschte sich, dass durch die neue Halle die Stadt für Veranstaltungen attraktiver wird. „Die Bürger wollen eine größere Halle. Wir unterstützen dies.“ Kein Problem sieht sie darin, einen gefassten Stadtratsbeschluss zu revidieren.
Streitbar bleiben
SPD-Kreisvorsitzender Rainer Fischer dankte dem Ortsverein Waldershof für seine engagierte Arbeit, „die allen Bürgern zugute kommt“. Den Waldershofern wünschte er weiterhin streitbare Sozialdemokraten. „Dann ist die Stadt auf einem guten Weg.“

Neuwahlen
Die Neuwahlen bei der SPD Waldershof brachten nur geringfügige Veränderungen. Auch in den kommenden zwei Jahren bleibt Uwe Sonnemann SPD-Ortsvorsitzender, Helmut Langer sein Stellvertreter. Kassiererin ist Erna Lampert, Schriftführerin Daniela Schricker. Organisationsleiter: Friederike Sonnemann und Neumitglied Sina Mehrdad. Beisitzer sind Gabi Beer-Langer und Erich Totzauer. Die Kasse prüfen Gisela Schnurrer und Adolf Schöffel. Delegierter zum Unterbezirk ist Helmut Langer, Kreisdelegierte sind Gerhard Greger und Johannes Sonnemann. Delegierter zur Bundestagswahlkreiskonferenz: Sina Mehrdad; für die Bezirkstags- und Landtagswahlen: Johannes Sonnemann und Gerhard Greger.

Quelle: Der Neue Tag, Bild und Text: Josef Rosner

 
 

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