Heizen mit gutem Gewissen

Veröffentlicht am 09.05.2012 in Ortsverein

Waldershofer Sozialdemokraten informieren sich in Walbenreuther Holzhackschnitzel-Anlage
Stetig steigende Heizkosten: Effiziente und ökologische Methoden der Energiegewinnung bekommen da zunehmend Bedeutung. Die SPD Waldershof hat es sich daher in den nächsten Monaten zum Ziel gesetzt, unter dem Motto „Energiewende vor Ort“ verschiedene alternative Möglichkeiten der Energienutzung und -gewinnung im Waldershofer Gemeindegebiet aufzuzeigen.

SPD-Vorsitzender Uwe Sonnemann: „Ein Zauberwort heißt in diesem Zusammenhang Hackschnitzelheizung. Denn diese Variante der Strom- und Wärmeproduktion ist weitaus umweltschonender und zum Teil auch in finanzieller Hinsicht um ein Vielfaches sinnvoller als die Nutzung fossiler Brennstoffe.“ Der erste Besuch zur Fragestellung „Ist die Energiewende auch bei uns vor Ort möglich?“ führte die Sozialdemokarten daher nach Walbenreuth.
Wer von Waldershof nach Walbenreuth fährt, sieht rechts am Ortseingang Berge an Baumstämmen, Ästen und Baumkronen. Haben die Holzabfälle die notwendige Sonnenstrahlung bekommen, werden sie zu Kleinholz, sprich Hackschnitzeln verarbeitet und der Hackschnitzelanlage der Schreinerei Greger zugeführt.
Statt das Abfallholz verrotten zu lassen – auch dabei wird Kohlendioxid freigesetzt – heizt Schreinermeister Gerhard Greger umweltschonend seinen Betrieb sowie das angrenzende Wohnhaus und spart dabei reichlich fossile Brennstoffe. Wie Greger bei der Besichtigung der Hackschnitzelanlage erläuterte, erzeugt er damit bereits seit elf Jahren Energie. Bei der Verbrennung der Hackschnitzel werde exakt die Menge an Kohlendioxid freigesetzt, die während der Wachstumsphase im Holz gespeichert wurde. Gerhard Greger: „Es war ein Abenteuer, auf das wir uns vor Jahren mit dem Bau unserer Anlage eingelassen haben. Wir mussten viel probieren und wieder ändern. Anfangs mussten wir auch reichlich Lehrgeld zahlen.“ Aber der Aufwand habe sich gelohnt. „Heizöl brauchen wir schon seit Jahren nicht mehr.“ Ein Rundgang durch den Schreinerbetrieb, der sich auf Treppenbau und Massivholzmöbel spezialisiert hat, beendete eine beeindruckende Besichtigung.
„Unsere Region hat im alternativen Bereich der Energiegewinnung schon einiges zu bieten, man muss es nur entdecken,“ so Sonnemanns Fazit nach dem Besuch. „Die Wertschöpfung muss in unserer Region bleiben. Jeder Euro, der nicht nach Saudi-Arabien oder in andere erdölexportierende Länder überwiesen werden muss, trägt zum Wohlstand unserer Region bei.“

 
 

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