Enquete-Kommission unterwegs: Waldershof will Aufschwung in Wohlfühlklima

Veröffentlicht am 09.07.2015 in Presse

SPD-Abgeordnete Annette Karl und Dr. Christoph Rabenstein auf Info-Besuch – Jugendparlament geplant

Gleichwertige Lebensverhältnisse in Bayern – dafür tritt die Enquete-Kommission des Bayerischen Landtags ein. Deren stellvertretender Vorsitzender, der Bayreuther Landtagsabgeordnete Dr. Christoph Rabenstein, und die SPDAbgeordnete Annette Karl besuchten am Donnerstagvormittag Bürgermeisterin Friederike Sonnemann. Die beiden Sozialdemokraten wollten wissen, welche Stärken und Schwächen Waldershof hat. 

Annette Karl, die auch stellvertretende SPD-Landesvorsitzende ist, machte deutlich: „Unser Ziel ist es, dass die Menschen in ganz Bayern die gleichen Chancen haben – egal ob im ländlichen Raum oder in den Ballungszentren. Dr. Christoph Rabenstein klärte zunächst auf, dass seine Frau aus dem benachbarten Marktredwitz stammt und er sich deshalb in der Region ganz gut auskenne. „Auf meinen Antrag hin wurde das Thema gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern in die Bayerische Verfassung übernommen.“ Auch deshalb sei das Finanzund Heimatministerium in Nürnberg angesiedelt worden. „Wir wollen gleichwertige Lebensverhältnisse und nicht gleichartige Lebensverhältnisse“, verdeutlichte Dr. Rabenstein. Bei seinen Besuchen bei den Kommunen habe er viele positive Ansätze gesehen. Wichtig nannte er eine gute Bildung vor Ort und eine gute Finanzausstattung der Kommunen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in die Planung einfließen, die die Enquete-Kommission erstellt. 

Neue Arbeitsplätze 

Bürgermeisterin Friederike Sonnemann freute sich über den guten Kontakt zu den Landtagsabgeordneten aus der Region. Wichtig seien ihr die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie der Aufbau einer guten Infrastruktur, „nur dann siedeln sich auch Unternehmen an“. Sonnemann zählte einige Projekte auf, die schon umgesetzt oder in Arbeit seien. Kinder müssten sich am Ort wohlfühlen. So wolle die Stadt ein Jugendparlament schaffen. „In jungen Jahren wird der Grundstock für später gelegt. Dann kommen die Leute wieder in ihre Heimat zurück.“ Sonnemann bat, die Stärken des ländlichen Raumes noch mehr hervorzuheben. Eine Herausforderung, gerade für Waldershof, sei es, ausreichend Bauplätze anzubieten. 

„Wir haben große Nachfrage nach Bauparzellen. Leider wurde in den vergangenen Jahren dieses Thema etwas vernachlässigt.“ Es gebe zahlreiche Ideen, um in Waldershof ein Wohlfühlklima zu schaffen. So wird kommende Woche ein Reparatur-Café gegründet, das erste in der Region. „Auch sportlich tut sich einiges.“ Jeden Samstag gibt es „Sport für jedermann“ im Stadtpark. Großprojekte, wie Abriss der Rosenthal-Brache oder Baubeginn der Umgehungsstraße (Kreisverkehr), forderten vollen Einsatz. In diesem Zusammenhang hoffte die Bürgermeisterin auf einen Abbau der Bürokratie. SPD-Stadtrat Gerhard Greger wünschte sich einen raschen Bau der Umgehungsstraße. Sie sei von eminent wichtiger Bedeutung für die Wiederbelebung des Marktes als Einkaufsstraße. „Wenn der Verkehr drau- ßen ist, können wir unseren Markt auch attraktiver gestalten.“ Bürgermeisterin Friederike Sonnemann: „Die Belebung unserer Innenstadt liegt mir sehr am Herzen.“ Abschlie- ßend berichtete sie von einer guten und intensiven Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt Marktredwitz und Oberbürgermeister Oliver Weigel. 

 

Bildunterschrift: Die Belebung des Waldershofer Ortskerns war eines der Themen beim Besuch der SPD-Abgeordneten Dr. Christoph Rabenstein (links) und Annette Karl (Zweite von links). Informationen und Hintergründe lieferten Bürgermeisterin Friederike Sonnemann (Zweite von rechts) und SPD-Stadtrat Gerhard Greger.

 

Bild und Text: Joserf Rosner für Der Neue Tag

 
 

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