Brigitte Scharf soll zurück in den Bezirkstag. Der SPD-Kreisvorstand kündigte an, sie als Kandidatin für die Bezirkstagswahl im kommenden Jahr ins Rennen zu schicken. Bei der letzten Wahl 2013 hatte sie trotz eines Stimmenzugewinns nach einem wahren Auszählungskrimi den Wiedereinzug knapp verpasst und ist seitdem erste Nachrückerin auf der SPD-Liste. Fünf Jahre hatte sie vorher die Interessen der Region engagiert in Regensburg vertreten. Daran will die SPD nun anknüpfen.
Noch eine wichtige Personalie wurde bei der konstituierenden Sitzung angesprochen: die Wahl des Landrats 2020. Kreisvorsitzender Rainer Fischer bezeichnete es als zwingend erforderlich, dass die Sozialdemokraten 2020 wieder einen eigenen Kandidaten benennen.
Zur konstituierenden Sitzung traf sich der neue Vorstand des SPD-Kreisverbands im Gasthof "Weißenstein". Im Mittelpunkt stand dabei ein Ausblick auf die kommenden zwei arbeitsintensiven Jahre mit mehreren Wahlen. "Auf uns kommen Herausforderungen zu, die wie nur gemeinsam schaffen können", betonte Kreisvorsitzender Fischer. Angesichts der Reduzierung der Kreistagssitze müsse man eine möglichst starke Liste aufstellen. "Das wird nicht ganz einfach, zumal einige altgediente Sozialdemokraten nicht mehr antreten werden", sagte Fischer. Für Namen sei es aber noch zu früh.
Geplant sind ein Seminar mit dem Titel "Stadtrat/Gemeinderat - wäre das was für mich?", ein Zoiglabend mit einer Fastenpredigt des Kreisvorsitzenden und eine gemeinsame Wanderung von Neusorg zum Dragoner am 10. September. Fischer warb für die Diskussionsrunde mit der Juso-Bundesvorsitzenden Johanna Ueckermann am Dienstag, 22. August, in Konnersreuth und für die beiden Wahlveranstaltungen mit Uli Grötsch am Freitag, 25. August, in Plößberg ("Bayerischer Hof") und am Donnerstag, 31. August, in Mitterteich (Josefshaus). Am Freitag, 8. September, um 15 Uhr wird SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zu einer Kundgebung auf die Regensburger Dult kommen. Bildungsbeauftragte Hannelore Bienlein-Holl schlug vor, einen Aussteiger aus der rechtsextremen Szene zu einem Vortrag einzuladen.
Bericht: Udo Fürst, Pressebeauftragter