Die Waldershofer Sozialdemokraten auf der Terrasse des Hauses der Kräuter Rund 20 Waldershofer Sozialdemokraten besuchten auf Einladung der SPD Nagel das Kräuterdorf. Im neu errichteten „Haus der Kräuter“ wurden sie von der Vorsitzenden Regina Schraml freudig begrüßt. Anschließend folgte bei angenehmen Temperaturen eine Führung durch die Kräutergärten. Im Zeit- und Erlebnisgarten konnte man sich über den Wandel der Bedeutung der Kräuter informieren. Sonja Brunner-Rosner führte die Gruppe auf eine Zeitreise durch die Welt der Heil- und Kräuterpflanzen. Begeistert zeigten sich die Besucher über die Vielfalt dieser Pflanzenwelt. Überall beugte man sich nieder, um zu riechen oder gar zu schmecken. Viele „Aahs“ und „Oohs“ durchdrangen immer wieder die Stille des Abends.
Der anschließende Gang zum Nagler See führte in den 14.000 Quadratmeter großen Duft- und Schmetterlingsgarten. Hier waren es besonders die farbenfrohen und duftintensiven Kräuter und Blumen, die die Besucher faszinierten.
Im Haus der Kräuter wartete schon Bürgermeister Theo Bauer auf die Gäste, denen er anschließend das „Haus der Kräuter“ und das Gesamtkonzept „Kräuterdorf Nagel“ vorstellte. Dabei wies er auch auf die Entstehung vom integrierten ländlichen Entwicklungskonzept im Jahr 2007, über die Einbindung der TU Berlin bis zur Verwirklichung der Kräutergärten und des „Hauses der Kräuter“ hin.
Die Waldershofer Bürgermeisterin Friederike Sonnemann lobte besonders das Durchhaltevermögen der Kommune und nannte das Konzept ein Musterbeispiel für Regionalmarketing und regionale Wertschöpfung. Insgesamt sei das Kräuterdorfprojekt ein wichtiges Alleinstellungsmerk der Gemeinde Nagel und damit ein richtiger Schritt zur Verbesserung des wichtigen Tourismuszweiges der gesamten Region, so Sonnemann. Dabei machte Bürgermeister Bauer allerdings auch klar, dass die Gemeinde Nagel für dieses Zukunftsprojekt - auch wenn reichlich Fördermittel flossen - Geld in die Hände nehmen musste. Denn das könne trotz großem Engagement auf ehrenamtlicher Basis allein nicht geschultert werden. Die Hauptlast der ehrenamtlichen Tätigkeit ruhe auf den zertifizierten Kräuterführerinnen.
Ein Teil dieser „Kräuterfrauen“ waren es denn auch, die den Waldershofer Sozialdemokraten ein „Kräuterbuffet“ darbot, das seines Gleichen suchte: Lauter ausgefallene Gerichte mit reichlich heimischen Kräutern servierten die Damen den begeisterten Gästen. So umsorgt konnte man es natürlich lange im Garten und auf der Terrasse des architektonisch gelungenen „Kräuterhauses“ aushalten. Bürgermeisterin Friederike Sonnemann bedankt sich abschließend mit einer kleinen Spende bei den „Kräuterdamen“ und versprach, die Verwirklichung „Kräuterdorf Nagel“ gespannt weiter zu verfolgen.
Bild: Die Waldershofer Sozialdemokraten auf der Terrasse des „Hauses der Kräuter.“ In der Mitte Bürgermeisterin Friederike Sonnemann und der Nagler Bürgermeister Theo Bauer.